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Foto: Ein Kommunikationstraining für Paare in Berlin.

Ein Kommunikationstraining für Paare in Berlin.

Paarberatung zum Thema Kommunikation in Berlin

In Berlin biete ich Paaren zum Thema Streit und Kommunikation Paarberatung und einen kompakten Workshop am Wochenende an, als Kommunikationstraining.

Eine Paarbeziehung lebt von der Liebe. Liebe als Gefühl unterscheidet eine Paarbeziehung, genauer eine Liebesbeziehung, von einer Geschäftsbeziehung. Wir müssen uns die Liebe aber mitteilen. Und wir müssen sie lesen können. Liebe ereignet sich in Worten und Gesten.

Umso erschrockener sind Paare, wenn statt der Mitteilung von Liebe vielmehr Streit und Kritik die Paarbeziehung beherrschen. Sie fragen sich: Ist es aus mit uns als Paar, wenn das so weitergeht? Ist das die Beziehung, die ich mir gewünscht habe? Liebe ich noch? Werde ich noch geliebt?

Streit und Auseinandersetzungen, auch Kritik gehören selbstverständlich in eine Paarbeziehung. Außerdem gibt es wohl Phasen einer Beziehung, in denen auch mehr gestritten wird. Partner*Innen zeigen durch Streit auch: Es geht mir um etwas! Ich will Aufmerksamkeit! Und: Du bist mir nicht egal!

Wie bei sie vielem, braucht es vermutlich das rechte Maß: Eine gute Ausgewogenheit von Anregungen, Verbesserungsvorschlägen, Wünschen und Kritik einerseits und der Mitteilung von Liebe andererseits. Wenn wir aber Kritik äußern, kommt es gerade in einer Paarbeziehung, ein einer Liebesbeziehung darauf an, wie wir es tun!

Ein Kommunikationstraining für Paare in Berlin

Ich möchte mit Paaren im Kommunikationstraining nach Formen wertschätzender Kritik suchen. Dazu gehören aus meiner Sicht ein aufmerksamen Zuhörens und zudem eine Verlangsamung des Ablaufs aus Angriff und Verteidigung. Außerdem möchte ich mit Paaren Unterschiede zwischen anklagender Forderung und wertschätzender Anregung beleuchten. Schließlich sollen gemeinsam typische Streiteinladungen benannt werden. Die Auswertung und Bewertung typischer Streitmuster ist beabsichtigt. Mit den Fragen: Was passiert wann und weshalb immer wieder? Wann passiert es weniger oder nicht? Wie kann man das bekannte Muster des Streitablaufs noch verstärken?

Des Weiteren lade ich im Kommunikationstraining ein, an der Entwicklung einer passenden Sprache des Paares zu arbeiten. Diese soll so das Anliegen, eine Strategie zur Deeskalation darstellen. Statt anklagender und abwertender Kritik, wird eine Form wertschätzender Kritik gesucht. Diese soll zudem eingeübt und erprobt werden. Etwa am Beispiel eines tatsächlichen Konflikts eines Paares oder einer erdachten Situation. Paare erhalten zudem kleine Übungen für die Zeit zwischen den Gesprächen.

Ich liebe Dich! -Paarberatung - Berlin - Kommunikationstraining für Paare

Gibt es vor lauter Streit noch liebevolle Mitteilungen? – Ideensuche für eine liebevolle und respektvolle Kommunikation in der Paarbeziehung…

Partnerschaftliche Kommunikation auf dem Prüfstand

Im Sinne einer infragestellenden Beobachtung des partnerschaftlichen Streitverhaltens, des Fragens nach einer gemeinsam zu entwerfenden Streitkultur und des Erarbeitung einer partnerschaftlichen Kommunikation, die ein wertschätzendes Zuhören und eine konstruktive Grammatik des Wünschens beinhalten soll, biete ich Paaren meine Begleitung an. Zunächst geht es mir um eine genaue Beobachtung dessen, was bisher zwischen den Betroffenen geschehen ist und wie es bewertet wird.

Partner*Innen werden im Rahmen des Kommunikationstrainings eingeladen, sich wiederholende Muster in Frage zu stellen, nach Möglichkeiten für einen Ausstieg aus Streitkreisläufen zu suchen. Zudem soll eine andere Sprache für partnerschaftliche Gespräche entworfen werden. Gerne begleite ich zudem bei der Erprobung derselben. Wir werten also in den Gesprächen aus, welche Erfahrungen Partner*Innen mit dieser Sprache gemacht haben.

Streit in der Paarbeziehung

Schwelt in einer Beziehung ein Machtkampf und befinden sich Paare in einem Teufelskreis verletzender Kommunikation, dann herrscht schon bei kleinsten Dingen eine gereizte Stimmung. Die kleinsten Meinungsverschiedenheiten, über die man sonst lächelnd hinweg sehen könnte, reichen aus, um eine explosive Stimmung herbeizuführen. Lautes Schreien, das Zuschlagen von Türen, demonstrativer Liebesentzug, die Verweigerung zum klärenden Gespräch über Tage sind vielleicht die Folge.

Gegebenenfalls ist hier zunächst gar nicht mehr recht unterscheidbar, was da gerade passiert, ob es eine Aktion oder Reaktion war auf Dieses oder Jenes, wie alles begonnen hat und weshalb es so eskaliert ist. Die Frage nach der Schuld ist ebenfalls nicht immer weiterführend und erkenntnisreich. Es ist oft nicht erkennbar, wer begonnen hat. Du bist die Ursache! Solche Sätze befeuern nur, dass es ordentlich weitergeht. Die Frage also, ob zuerst die Henne oder das Ei dagesessen sind, steht nicht auf dem Programm.

Ich schaue mit Ihnen stattdessen auf sogenannte zirkuläre Prozesse. Dabei stelle ich beispielsweise folgende Fragen: Was folgt aus was? Wenn dies geschieht, was passiert dann? Aus dieser Sichtweise heraus sind zwei am Streiten beteiligt. Sie sind miteinander in einem Kreislauf aus Handlungen und Kommunikation verbunden.

Teufelskreise und negative Interaktionszirkel

Den Begriff Teufelskreis – den ich als Theologe natürlich schätze – bringt, so denke ich, das zum Ausdruck: Da gibt es ein Paar, das im übertragenen Sinne durcheinandergewirbelt und durcheinandergebracht wird. (Vgl. diabolos – [griech.] für Teufel, Durcheianderwerfer, diabalein [griech.]- durcheinanderwerfen). Streit ist hier also durchaus auch etwas, das einem widerfährt, wo es nicht in erster Linie erheblich ist, die oder den Schuldigen zu finden. „Du hast angefangen!“ „Nein Du!“ „Aber Du hast zuvor….!“ Es ist ein bisschen so, als ob man sich überlegte, ob zunächst das Ei oder die Henne da gewesen sei.

Man ist als Paar vielleicht in einer Spirale des Streits wie gefangen und möchte aussteigen. Fragen entstehen: Welches ist der richtige Weg? Zudem stellen sich folgende Fragen: Was ist ein gutes Maß an Streit für uns als Paar? Wie häufig wollen wir uns einen Streit erlauben? Woran erkennen wir, wenn er sich anbahnt? Ist es dann noch möglich, zu widerstehen?

Überdies soll in meinem Kommunikationstraining für Paare auch der Frage nachgegangen werden, ob das Paar gegebenenfalls bereits vorbeugende Handlungsideen und Lösungsstrategien gegen einen Streiteintritt entwickelt hat. Diese werden auf ihre Nützlichkeit hin überprüft. Schließlich bespreche ich mit dem Paar Lösungsansätze für das Hier und Jetzt und für die Zukunft des Paares.

Auslöser partnerschaftlichen Streits

Manchmal gibt es aus Klient*innensicht – bildlich gesprochen – Auslöser für die, sozusagen an der Oberfläche sich zeigenden, Konflikte und Streitverläufe. Ungesagtes und Ungehörtes aus der Vergangenheit der Paarbeziehung, ein alter Streit, eine Abwertung oder Beleidigung, eine enttäuschte Erwartung, die nur all zu gern verdrängt oder heruntergeschluckt wurden, senken vielleicht Frustrationstoleranz im Paaralltag. Partner*innen sind dann sensibilisiert für ähnliche Situationen und Themen. Sie sind dann aufmerksamer und schärfer im Urteil. Paare wundern sich dann vielleicht, wie schnell und wie häufig und wie intensiv sie sich streiten.

Ich biete in einem Kommunikationstraining an, auch nach vermuteten und als versteckt angenommenen Konflikten in der Paarbeziehung eines Paares zu schauen. Infrage kommen hierfür etwa auch typische Grundkonflikte in einer Paarbeziehung. Das sind zum Beispiel die Suche nach einer Balance zwischen Autonomie und Bindung. Anders ausgedrückt: Zwischen Nähe und Distanz. außerdem ist die Ausgewogenheit von Geben und Nehmen zu nennen. Aber auch Sehen und Gesehen-Werden. Schließlich erwähne ich noch das Ringen um Augenhöhe, sowie nicht zuletzt ein Wechselspiel um Dominanz und Subdominanz. Das bedeutet soviel wie Führen und Geführt-Werden in einer Paarbeziehung.

Liebevolle Mitteilungen neben Kritik

Auch dies sollte Erwähnung finden: Trotz aller Kritik in einer Paarbeziehung, brauchen wir auch liebevolle Zuwendung und Mitteilungen. Eine Paarbeziehung ist schnell vergiftet, wenn es nur Kritik hagelt. Wir erinnern uns gerne daran, dass wir in den Augen des Partners nicht genügen oder Fehler gemacht haben. Liebevolle Worte und testen werden dabei vielleicht übersehen. Ich möchte daher auch einladen, nach einem guten Verhältnis von Kritik und lieben Worten zu suchen.

Außerdem möchte ich Paare dazu anhalten, nach der Art und Weise der Kommunikation von Liebe in ihrer Paarbeziehung zu fragen. Wie sagen wir uns, dass wir uns lieben? Wie teilen wir uns mit, dass wir einander achten und ehren? Gibt es bestimmte Gesten und Worte, die besonders gut ankommen? In einem Kommunikationstraining für Paare soll also auch nach der Liebe gesucht werden. Jede Partnerin, jeder Partner nutzt andere Worte und Gesten, um seine Liebe zu zeigen. Schließlich braucht es auch eine gute Atmosphäre, in der man sich traut, zu seiner Liebe zu stehen.

Lösungsversuche und Lösungsideen des Paares

Mir ist wichtig, dass ein Paar sowohl eine Form kritischen Hinterfragens mit dem Ziel, neue Erkenntnisse und Sichtweisen zu erlangen. Zudem soll es nach individuellen Strategien zur Veränderung gefragt werden. Eine Kommunikationstraining für Paare verstehe ich dabei als eine Begleitung bei einem Arbeitsprozess eines Paares. Ich stelle meine Moderation, meine Anteilnahme, meine Fragen und mein Erfahrungswissen als Angebot zur Verfügung. Das Paar wird nichtsdestotrotz eingeladen, eine je eigene Streitkultur und partnerschaftliche Kommunikation individuell und unabhängig zu entwerfen, zu erproben und für sich zu vereinbaren.

Schließlich ist das Paar ja gehalten, unter Moderation, eine auf den Einzelfall abgestimmte paarindividuelle Kommunikation für sich zu entwerfen. Dabei soll die bisherige Expertise beider Partner*innen, das bisherige Erfahrungswissen, einbezogen werden. Als Paartherapeut / Paarberater verstehe ich mich dabei als Anbieter eines Gesprächsrahmen, in dem wir uns miteinander beraten, miteinander zu Rate gehen. Das Paar erarbeitet seine Veränderungsideen dabei individuell selbst und übernimmt seine Änderungsideen in den Alltag. Partner*innen haben dabei das Ziel, einander dabei sozusagen in einem übenden Miteinander zu „trainieren“.

Ablauf des Kommunikationstrainings

Ein möglicher Ablauf für mein Angebot einer Paarberatung zum Thema Kommunikation (Kommunikationstraining) als Paarworkshop in Berlin:

  • Paargespräch zum Kennenlernen und zur Bestandsaufnahme. Erste gemeinsame Untersuchung der bisherigen Kommunikation. Zudem erste Sammlung von Wünschen der Partner*Innen.
  • Gespräch mit einer/einem Partner*In
  • Gespräch mit einer/einem Partner*In
  • Paargespräch zur Aussprache über Streitinhalte und Konfliktebenen, sowie zu Veränderungswünschen der Partner*Innen.
  • Paarberatung mit gemeinsamer Suche nach alternativer Kommunikation.
  • Paargespräch zur ersten Vereinbarung, mit Einladung für einen Ausblick in die Zukunft.

Diesen oder ein ähnlicher Ablauf biete ich als Systemische Paarberatung in Berlin über mehrere einzeln vereinbarte Sitzungen an. Außerdem verweise ich gerne auf ein kompakten Paarworkshop, den ich am Wochenende anbiete.

Über mich und meine Qualifikationen können Sie sich hier informieren: Ferdinand Krieg 

Einen interessanten dpa-Artikel zum Thema finden sie hier: (Link Deaktiviert) „Bis einer heult – 7 Todsünden beim Streiten mit dem Partner“. Hier in der Süddeutschen Zeitung online veröffentlicht, 3.12.2014.

Eigene Beiträge: Streitspiralen. Paare im Streit und Partnerschaft und Streit – Masken ablegen und Wahrheit sagen!

Ferdinand Krieg

Dipl.-Theologe | Heilpraktiker beschränkt auf das Gebiet der Psychotherapie
Weiterbildungen in Systemischer Therapie und Beratung: Systemischer Paartherapeut (SIH) | Systemischer Therapeut und Berater (SG) | Systemische Sexualtherapie (isiberlin | DGfS)

Raumerstraße 16, 10437 Berlin – Prenzlauer Berg
Telefon (mobil) +49-1577-5337371
E-Mail: kontakt@einzelundpaartherapie.de