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Foto: Mein*e Partner*in hat die Borderline-Persönlichkeitsstörung

Mein*e Partner*in hat die Borderline-Persönlichkeitsstörung

Mein*e Partner*in hat die Borderline-Persönlichkeitsstörung

Mein*e Partner*in hat die Borderline-Persönlichkeitsstörung: Betroffene, die mit einer*einem Partner*in mit Borderline-Persönlichkeitsstörung in Beziehung sind, kommen vielleicht an ihre Grenzen, auch an ihre psychischen Belastungsgrenzen.

Diese Persönlichkeitstörung zeigt sich sozusagen auch als Beziehungsstörung. Die Paarbeziehung ist insofern betroffen, als auch sie gestört wird: Die Beziehung ist womöglich betroffen von einer ausgeprägten Instabilität zwischen Nähe und Distanz, einer Instabilität auf der emotionalen Ebene, von Vorwürfen und Abwertungen, gefolgt von Liebesbekundungen und Bedauern, von einer Schwierigkeit, räumlichen und zeitlichen Abstand zu tolerieren. Intensive Nähe und womöglich auch ein intensives Sexualleben schlägt in Schuldvorwürfe, Wut und Trennungsandrohungen, auch in Trennungen um.

Das bedeutet, dass indirekt-betroffene Partner*innen, die mit diesem Verhalten durch ihre*n Partner*in ausgesetzt sind, sich der Beziehung nicht wirklich sicher sein können. Sie müssen auf der Hut sein. An einem Tag werden sie intensiv geliebt, am nächsten Tag verstoßen. Ein On-Off-Geschehen sozusagen.

Hilfe für die Partner*in mit Borderline-Persönlichkeitsstörung

Zunächst ist es wichtig, dass die*der Partner*in, die unter der emotional-instabilen Persönlichkeitsstruktur leidet, Hilfe sucht, eine  psychiatrische Abklärung und Behandlung sowie Psychotherapie, etwa mit einem Fokus auf den Umgang mit heftigen Emotionen und Stimmungsschwankungen. Hier ist die Frage also: Nimmt die*der Partner*in (bereits) Hilfe in Anspruch? Denn: Indirekt-Betroffene Partner*innen sind Partner*innen, nicht aber Therapeut*innen oder Erlöser*innen aus Liebe, die dann eine instabile Beziehung in Liebe aufopfernd stabilisieren und irgendwie befrieden.

Abgrenzung und sich selbst schützen

Wichtig ist zudem sich selbst, als indirekt betroffene Partner*in zu schützen und abzugrenzen. Dazu gehört auch, sich über das Störungsbild einer Borderline-Persönlichkeitsstörung zu informieren. Zu schützen auch, vor eifersüchtigem Verhalten, Vorwürfen und Kontrollverhalten, Androhungen von Trennungen, emotional-instabilem Bindungsverhalten und auch vor gegebenenfalls vielen Trennungen und Kontaktabbrüchen. Auf Dauer stellt sich die Frage: Will und kann ich in dieser Beziehung bleiben? Was unterstützt mich und uns dabei? Will ich mich trennen und lösen? Wie will ich mich trennen und was unterstützt mich dabei? Gegebenenfalls wünscht eine indirekt betroffene Person auch selbst Hilfe.

Mein*e Partner*in hat die Borderline-Persönlichkeitsstörung – Einzelberatung für indirekt betroffene Partner*innen in Berlin

Für Partner*innen und Personen, die mit einer Partner*in, die die Borderline-Persönlichkeitstsörung hat, in Beziehung sind, biete ich in Berlin in Einzelberatung meine Beratung und Begleitung an. Es darf auch darum gehen, die derzeitige Beziehungssituation und das eigene Beziehungsverhalten zu reflektieren, miteinander Gedanken und Handlungsoptionen zu sortieren.

Einzelberatung

Dieser Beitrag ersetzt keine ärztliche Abklärung und Behandlung, ersetzt keine Therapie und soll nicht in selbstdiagnostischer Absicht verwendet werden. Eine Diagnosestellung über eine Persönlichkeitstörung erfolgt durch einen ärztliche*n oder psychologische*n Psychotherapeut*in. Bitte nehmen Sie zur Kenntnis, dass ich keine Diagnosestellung über eine Borderline-Persönlichkeitstsörung vornehme und dieses Störungsbild auch nicht behandle. 

Ferdinand Krieg

Dipl.-Theologe | Heilpraktiker beschränkt auf das Gebiet der Psychotherapie
Weiterbildungen in Systemischer Therapie und Beratung: Systemischer Paartherapeut (SIH) | Systemischer Therapeut und Berater (SG) | Sexualtherapie (DGfS).

Prenzlauer Promenade 190, 13189 Berlin
Telefon (mobil) +49-1577-5337371
E-Mail: kontakt@einzelundpaartherapie.de