Paarbeziehung – Gedanken zu Liebesbeziehung und Partnerschaft | Infos über weitere Angebote

Ist das normal, was ich sexuell will? Diese Frage höre ich in meiner Sexualtherapie in Berlin häufig – sowohl von Betroffenen selbst als auch von Partner*innen. Dahinter stehen oft Unsicherheit, Scham oder Schuldgefühle.

Manche Menschen entdecken im Laufe ihres Lebens Aspekte ihrer sexuellen Orientierung neu. Wenn jemand schwul oder bisexuell in einer heterosexuellen Beziehung lebt, stellt sich für beide Partner*innen häufig eine Vielzahl an Fragen: Wie soll es nun weitergehen? Hat unsere Beziehung eine Zukunft?

Kein Orgasmus in der Beziehung: Wenn der Höhepunkt ausbleibt, stellt das für Betroffene mitunter eine Herausforderung dar. Sie berichten mir davon zum Beispiel in einer Sexualtherapie. Für die Person, die den Orgasmus nicht erreicht, gegebenenfalls auch für die*den Beziehungs- und Sexualpartner*in.

Scham beim Reden über sexuelle Probleme: Scham ist ein starkes Gefühl. Viele Menschen berichten, dass es ihnen schwerfällt, über Sexualität oder intime Schwierigkeiten zu sprechen – gerade mit einer fremden Person. Dieses Gefühl ist sehr verständlich.

Manchmal ist nur ein Teil eines Paares bereit, über Beziehungsthemen im geschützten Rahmen zu sprechen. Die andere Person lehnt ab, sieht (noch) keinen Anlass oder möchte an einem gemeinsamen Termin nicht teilnehmen.

Eine sexuelle Krise – also eine Zuspitzung (griechisch krisis) – lädt manchmal dazu ein, das eigene Sexualleben und das Selbstbild als sexuelle Person oder als Liebhaber*in zu hinterfragen. Es ist mir ein Anliegen, Menschen in solchen Fragen zu begleiten – ob allein oder als Paar.